Rechtsbeistand und humanitäre Hilfe

Aktuelle Möglichkeiten im Arbeitsalltag russischer Menschenrechtsverteidiger

Frau Dr. Olga Rosenblum (ZfL, Berlin) spricht in ihrem öffentlichen Vortrag im Rahmen des gemeinsamen Kolloquiums der Osteuropa-Geschichte und der Slavistik an der Uni Konstanz über den Arbeitsalltag der russischen Menschenrechtler. Sie wird in ihrem Vortrag auf den neu entstandenen Begriff der „palliativen Rechtshilfe“ eingehen. In der Situation der Rechtslosigkeit im gegenwärtigen Russland sind die Möglichkeit der Rechtsverteidiger und Menschenrechtler sehr beschränkt. Oft können sie nur begrenzt Hilfe leisten und den politischen Häftlingen lediglich die Haftbedingungen etwas erträglicher machen.

Dr. Rosenblum forscht über sowjetische Dissidentenbewegung und war an mehreren Projekten der Menschenrechtsorganisationen „Memorial“ und „Grazhdanskoje sodejstvie‘“ (Civic Assistance Committee) als Mitarbeiterin beteiligt.

Datum:
16.01.2024, 15:15 Uhr


D, 433
Universitätsstraße 10
78464 Konstanz

Sprache(n):
Deutsch

Veranstalterin:
DGO-Zweigstelle Konstanz