Zerfall der Sowjetunion: Die Auswirkungen der Transformation in den postsozialistischen Staaten, 1991 - 2021

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, Bremen, Darmstadt, Halle, Regensburg, 29. September 2021

30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion ermöglichen die neuesten Ausgaben der Länder-Analysen einen vergleichenden Blick auf die Auswirkungen der Transformation in den postsozialistischen Staaten.

Die Russland-Analysen untersuchen Strategien unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, sich in Sektoren wie Bildung, Wirtschaft und Politik an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Sie diskutieren auch, warum die fehlende Modernisierung in Politik und Gesellschaft schnell dazu führen kann, Fehler der Sowjetzeit heute zu wiederholen.

Die Ukraine-Analysen schauen auf das institutionelle Erbe der Sowjetunion und bieten mit teilweise auch persönlichen Kommentaren ausgewiesener Experten Einblicke in die Bedeutung des Zerfalls der Sowjetunion für die heutige Ukraine.

Die Zentralasien-Analysen blicken zurück auf den tadschikischen Bürgerkrieg, der mit schätzungsweise 140.000 Toten zu den schwersten post-sowjetischen Konflikten zählt. Dabei geht es sowohl um strukturelle Ursachen des Konfliktes als auch um die Rolle von individuellen Persönlichkeiten und ihren Entscheidungen.

Die Polen-Analysen beleuchten den Zusammenbruch der Sowjetunion aus zwei Perspektiven: während der Zusammenbruch des Kommunismus bis heute positiv bewertet wird, werden die innenpolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen seit einigen Jahren kontrovers diskutiert.

Daten, Fakten, Analysen: Die Länder-Analysen liefern aktuelle Informationen über das Zeitgeschehen im östlichen Europa und in Zentralasien. Sie sind kostenfrei im Netz abrufbar: www.laender-analysen.de

Die Länder-Analysen sind ein gemeinsames Projekt von sechs wissenschaftlichen Institutionen. Herausgeber sind: die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), das Deutsche Polen-Institut (DPI), die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (FSO), das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) und das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS).

Für weitere Informationen:

Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde
Schaperstraße 30
10719 Berlin
Tel.: +49(0)30 214 784 12
Fax: +49(0)30 214 784 14
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