Zentralasien – Perspektiven für eine vertiefte Zusammenarbeit

Zentralasien ist eine von der europäischen Außenpolitik und Öffentlichkeit weitgehend vernachlässigte Region. Daran hat auch die Verabschiedung einer Zentralasienstrategie durch die Europäische Union im Jahr 2007 wenig geändert. Doch es gibt gute Gründe für Deutschland und die EU, sich in dieser Region stärker zu engagieren – sicherheitspolitische und ökonomische Erwägungen haben dabei eine besondere Bedeutung. Die Region ist geprägt von autokratischen Regimen. Ethnische Konflikte, die immer wieder auszubrechen drohen, werden gezielt für politische Zwecke genutzt. Instabilität bringt auch die unmittelbare Nähe zu Afghanistan. Über die gemeinsame Grenze mit Tadschikistan finden nicht nur Drogen ihren Weg nach Europa, sondern auch islamistische Kräfte ihren Weg in die Region. Wie ist die politische und wirtschaftliche Lage in der Region heute zu bewerten? Sind die autoritären Regime verlässliche Verhandlungspartner? Und haben Fragen der demokratischen und marktwirtschaftlichen Entwicklung angesichts der sicherheits- und energiepolitischen Überlegungen der EU überhaupt eine Relevanz?

Veranstaltungsprogramm

p-20110921.pdf (PDF, 125 kB)

Datum:
21.09.2011, 19:00 Uhr

Ort:
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3
10963 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

p-20110921.pdf (PDF, 125 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde