Russland – Aufbruch und Regression

In Russland gärt es. Das haben die Massenproteste nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen gezeigt. Russland verändert sich. Der Prozess gegen Pussy Riot und die Einschränkung des Demonstrationsrechtes zeigen, dass die Macht in Russland sich bedroht fühlt. Die Zeitschrift Osteuropa hat einen neuen Themenband vorgelegt, der die Bereiche Staat und Gesellschaft, Zentrum und Peripherie, Wirtschaft und Soziales sowie Russland und die Welt von namhaften russischen, deutschen und internationalen Experten analysieren lässt. Dieser Band wurde am 1. Oktober in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vorgestellt. Eingeladen waren drei Autoren – Maria LIPMAN vom Carnegie-Zentrum, die die Entwicklungen in den Regionen aufmerksam verfolgt, Boris DUBIN vom Meinungsforschungszentrum Levada sowie den Russland-Experten Hans-Henning SCHRÖDER von der Stiftung Wissenschaft und Politik – , um den folgenden Fragen nachzugehen: Welche Veränderungen gibt es in den russischen Regionen? Bröckelt die Legitimation der Macht in Russland? Welche Szenarien sind für die laufende Regierungsperiode zu erwarten? Gibt es in Russland Parallelwelten zwischen Zentrum und Regionen? Wer sind die Menschen, die mit der Politik in Russland unzufrieden sind, und was wollen sie?

Veranstaltungsprogramm

p-20121001.pdf (PDF, 103 kB)

Datum:
01.10.2012, 20:00 Uhr

Ort:
Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Unter den Linden 78
10117 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

p-20121001.pdf (PDF, 103 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde