Zwischen Ökonomie und Ökologie
Was bewegt die Belarussen und was hat das mit Europa zu tun?
Demonstrationen auf den Straßen von Minsk, Homel, Brest und anderen Städten verschafften der belarussischen Gesellschaft im März dieses Jahres kurzzeitig internationale Aufmerksamkeit. Die Proteste richteten sich gegen eine Steuer für Erwerbslose, die Studierende und Rentner*innen gleichermaßen mobilisierte. Neuere Umfragen zeigen, dass die sich verschlechternde wirtschaftliche Situation als gravierendste negative Entwicklung in Belarus wahrgenommen wird. Diese Meinung vertreten vor allem diejenigen, die ihr Land aktiv voranbringen möchten. Die Interessen reichen von sozialen und ökologischen Fragen bis zu Bewahrung des kulturellen Erbes und sie zeigen: Die gesellschaftlichen Trennlinien in Belarus verlaufen nicht entlang einer pro-östlichen oder pro-westlichen Orientierung, sondern der individuellen Haltung zur gesellschaftlichen Partizipation.
Gemeinsam mit zwei Expert*innen für gesellschaftliche Entwicklungen in Belarus diskutieren wir über aktuelle Trends und die Haltung der Belarus*sinnen zu innen- und außenpolitischen Fragen. Welche Rolle spielen dabei die deutsch-belarussischen und europäischen Beziehungen?
BEGRÜSSUNG
Anneke HUDALLA, Europäische Akademie Berlin
Rainer LINDNER, deutsch-belarussische gesellschaft, Berlin
DISKUSSION
Aksana SCHELEST, Zentrum für Europäische Transformation, Minsk
Swiatlana SINKEWITSCH, Büro für Europäische Expertise und Kommunikation, Minsk
MODERATION
Gabriele FREITAG, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin
KOMMENTAR
Rainer LINDNER, deutsch-belarussische gesellschaft, Berlin
EMPFANG
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der deutsch-belarussischen gesellschaft und der Europäischen Akademie Berlin. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie ein, das Gespräch bei einem Glas Wein fortzusetzen. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 20. September 2017 an: Aktivieren Sie JavaScript, um diesen Inhalt anzuzeigen..
Veranstaltungsprogramm
Veranstaltungsprogramm (PDF, 485 kB)