Fachtagung

„Status quo vadis?"

Bestandsaufnahme und Zukunft der geographischen Osteuropa-Forschung

Die Regionalstudien, insbesondere mit Fokus auf Osteuropa und die ehemalige Sowjetunion, haben in den vergangenen drei Jahrzehnten erhebliche Transformationsprozesse durchlaufen. Auf der einen Seite hat sich die Forschungsregion durch unterschiedliche Dynamisierungsprozesse neu konfiguriert. Politische Neuorientierungen auf unterschiedlichen Ebenen, der veränderte Charakter politischer und sozialer Grenzen, sozialräumliche Mobilisierung/Mobilität und Interaktionen, sich wandelnde Mensch-Umwelt-Beziehungen sowie wirtschaftliche und technologische Vernetzungen stellen das Verständnis von Osteuropa als klar definiertem und in sich mehr oder weniger als geschlossen betrachtetem 'Raum' zunehmend infrage. Gleichzeitig haben sich die Forschungsinfrastruktur in den Regionalstudien sowie das Verhältnis zwischen der disziplinären Forschung und den Regionalstudien grundlegend gewandelt. Ziel der Tagung ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen (gegenwartsbezogenen) geographischen Osteuropa-Forschung sowie der Disziplingeschichte im deutschsprachigen wissenschaftlichen Kontext. Zugleich sollen Kernthemen und konzeptionelle Perspektiven möglicher zukünftiger Forschungskooperationen innerhalb der DGO-Fachgruppe Geographie (sowie darüber hinaus) definiert und diskutiert werden.

Die Tagung findet in Kooperation mit dem Institut für Europäische Studien und mit Unterstützung der Technischen Universität Chemnitz statt. Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Anmeldungen erbeten an Frau Riedel unter Aktivieren Sie JavaScript, um diesen Inhalt anzuzeigen.

Veranstaltungsprogramm

dgo_fachtagun… (PDF, 509 kB)

Datum:
05.10., 09:00 Uhr bis 06.10.2020, 12:00 Uhr

Hinweis:
Die Veranstaltung findet online statt.

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

dgo_fachtagun… (PDF, 509 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde